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Lesetipps
Der Holländer
Es soll eine ruhige Fahrt übers Wattenmeer für Geeske Dobbenga werden, die letzte vor ihrer Pensionierung beim niederländischen Grenzschutz. Doch in der Emsmündung stößt ihr Patrouillenboot auf eine Leiche. Bevor die Flut sie wegträgt, bringen Geeske und ihre Mannschaft sie nach Delfzijl in den Niederlanden. Damit beginnen die Probleme: Der Tote war Deutscher, und sein Fundort liegt in umstrittenem Grenzgebiet. Während der Streit um die Zuständigkeit beiderseits der Grenze eskaliert und die Fragen rund um den toten Wattwanderer sich häufen, schickt die Bundespolizei See in Cuxhaven heimlich einen Ermittler nach Delfzijl: Liewe Cupido, gebürtiger Deutscher, aber auf der niederländischen Insel Texel aufgewachsen. Seine deutschen Kollegen nennen diesen eigenwilligen, schweigsamen Typen: den Holländer. Wer, wenn nicht er, könnte den Fall lösen?
Mare Verlag 272 S. 20,00 €
Den Wölfen zum Fraß
Ein Detektivroman? Ein Kriminalroman? Vor allem ein packendes Portrait des englischen elitären Schulsystems?
Sicher ist: Es gab einen Mord an einer jungen Frau. Es gibt einen idealen Verdächtigen – zumal für die Boulevardpresse. Und es gibt zwei ganz verschiedenartige Kriminalbeamte. Einer davon, und das weiß nur es selbst , kennt den verdächtigten, längst verrenteten Lehrer seit Jahrzehnten, er war bei ihm Schüler und hat viele, viele Erinnerungen an den auch damals schon exzentrischen Einzelgänger. Jetzt sitzt er in Untersuchungshaft und scheint doch gar nicht dorthin zu gehören.
Verlag Freies Geistesleben 429 S. 29,90 €
Crossroads
Mit dem vielleicht literarisch bedeutendsten amerikanischen Roman der letzten Jahrzehnte „Korrekturen“ hat Jonathan Franzen 2001 – wie es schien – sein unübertreffliches Meisterwerk geschrieben.
Jetzt aber hat er den mehr als 800 Seiten starken ersten – abgeschlossenen – Teil einer neuen ungeheuren Trilogie herausgegeben, die ebenso spannend wie manchmal komisch, manchmal bewegend, manchmal satirisch über eine Familie aus dem mittlerer Westen, die mit ihrer eigenen Moralität kämpft, hadert und zerbricht:
1971, Russ Hildebrandt, evangelischer Pastor in einer liberalen Vorstadtgemeinde, steht vor der Frage, sich aus seiner Ehe zu lösen – sofern seine Frau Marion, die ihr eigenes geheimes Leben lebt, ihm nicht zuvorkommt. Ihr ältester Sohn Clem kehrt von der Uni mit einer Nachricht nach Hause zurück, die seinen Vater moralisch schwer erschüttern wird. Clems Schwester Becky, lange Zeit umschwärmter Mittelpunkt ihres Highschool-Jahrgangs, ist in die Musikkultur der Ära ausgeschert, während ihr hochbegabter jüngerer Bruder Perry, der Drogen an Siebtklässler verkauft, den festen Vorsatz hat, ein besserer Mensch zu werden. Jeder der an einem Scheideweg stehenden Hildebrandts sucht eine Freiheit, die jeder der anderen zu durchkreuzen droht.
Zwei weitere Teile der Trilogie, die viel später spielen werden, werden erst mit großem Abstand folgen.
Rowohlt Verlag 28,00 €
Lesetipps
Dunkelblum
Eines der tollsten Bücher im Herbst 2021
Jeder schweigt von von etwas anderem.
Dunkelblum, ein fiktiver Ort im österreichischen Burgenland, 1989, als hinter der Grenze in Ungarn bereits Hunderte von DDR-Flüchtlingen warten.
Ein rätselhafter Besucher taucht auf, eine junge Frau verschwindet und auf einer Wiese am Rand des Städtchens wird ein jahrezehntealtes Skelett ausgegraben. Auf einmal geraten Dinge in Bewegung, die seit langem teils gewußt, teils geahnt, jedenfalls aber von jedermann verborgen wurden – Verbrechen aus der Dunkelblumer Vergangenheit.
Ein schaurig-komisches Epos von historischer Schuld und dem Schweigen über Tat und Täter, ein schreckliches, satirisches Geschichtspanorama.
Eine längst für erledigt gehaltene Vergangenheit, die die älteren Dunkelblumer seit Jahrzehnten verbindet, wird plötzlich aufgedeckt und dreht vielerlei auf den Kopf.
Selten hat man ein so fein beobachtetes, Gemeinheit enthüllendes, ganz und gar von österreichischem hinterhältigem Humor geprägtes Buch gelesen, wie es die bundes-deutsche Literatur so gut wie nie hervorbringt.
Bravo.
Kiepenheuer & Witsch Verlag 25,- € 528 S.
Herren der Lage
Lucian Wing, der „Hinterwäldler mit Sheriffstern“, bekommt ekehlhaft feinen Besuch in seinem kleinen Nest in Vermont. Die dortigen „Männer mit Erfahrung“ treffen nämlich sehr selten auf so etwas wie Herren in Nadelstreifenanzug und Seidenkrawatte, schon gar nicht einen vollmundigen Anwalt aus New York, der glatt behauptet auf der Suche nach der verschwundenen Tochter seines Auftraggebers zu sein.
Gemeinsam mit seinem neuen Deputy, dem wortkargen Treat, nimmt Wing trotzdem die Spur auf. Doch schon bald wünscht er sich, er hätte auf seinen Instinkt gehört. Denn urbaner Großschnäuzigkeit sollte man niemals trauen.
Castle Freeman ist zurück – wie immer mit einem modernen Western und/oder Krimi über das ländliche Amerika. Ein beinharter Country Noir :
Ein Sheriff am Werk, der insgeheim sehr wohl zu unterscheiden weiß zwischen Moral und Rechtsförmigkeit – und immer wie Gary Cooper selbst dafür zu sorgen hat, daß mit höchstem Einsatz anstelle Recht das halbwegs Gute in die Welt kommt.
Hanser Verlag 20,- € 192 S.
Und dann kam Juli
„ Juli ist uns im Juli zugelaufen wie anderen Leuten vielleicht ein Hund oder wie Katze. Bestimmt läuft einen auch mal ein Kaninchen zu oder eine Maus. Passiert.“
Aber doch kein Pferd. Es gibt nichts dooferes als ein Pferd. Ein Hund wäre toll gewesen. Was soll man mit einen Pferd. Ein Pferd kann einfach nichts.
Außer das alle es so süß finden. Vor allem Mädchen und die stürmen jetzt den Garten. Nicht mal die „Männer-Bude“ ist vor Juli und den Mädels sicher.
Der junge Protagonist ist schrecklich genervt und versucht alles um das Pferd wieder los zu werden.
Ein richtig witziges Buch mit herrlichen Illustrationen für Jungen und Mädchen ein großes Vergnügen!
Baumhaus Verlag 8-10 Jahre 12,- € 176 S.
Der Abstinent
1867. Ein irischer Constable – James O`Connor – wird von Dublin nach Manchester versetzt . Dort hatte er ursprünglich als der klügste Mann der Stadt gegolten, bis seine Frau verstarb und er dem Whiskey verfiel. Jetzt, nachdem er gerade wieder aufgehört hat zu trinken, trifft er in England ein, als gerade „Fenians“, irische Unabhängigskämpfer öffentlich aufgehängt werden.
Sehr zu seinem Entsetzen und Ärger, denn er hält das für eine unkluge, ja gefährliche Machtgeste seines Vorgesetzten, die die Rache der Fenians heraufbeschwören wird. Und sich sehr schnell gegen die Polizei in Manchester und besonders gegen O`Connor richtet wird.
Der Kriegsveteran Stephen Doyle, amerikanischer Ire und vom Kämpfen besessen, heftet sich an O’Connors Fersen. Ein Kampf beginnt, der O’Connor tief hineinzieht in einen Strudel aus Verrat, Schuld und Gewalt.
Der britische Schriftsteller Ian McGuire hat einen packenden schwarzen historisch-politischen Kriminalroman geschrieben.
DTV Verlag 23,00 € 336 S
Ascona
In der Nacht vor Hitlers Ernennung zum Reichskanzler flieht Erich-Maria Remarque von Berlin ins Schweizer Exil am Lago Maggiore.
Wohlhabend, ja reich geworden durch seine international so erfolgreichen Romane wie vor allem im „Westen nichts Neues“ besitzt er dort ein schönes Haus am See. Nur wenig später schon brennen seine Romane auf den Scheiterhaufen der Nazis.
Ihn, Remarque stoßen die politischen Vorgänge in tiefe Ratlosigkeit, auch künstlerisch quält er sich seit Jahren mit einem neuen Roman herum. Seine Depression betäubt er mit Zigaretten und Alkohol, Ausschweifungen und erotischen Eskapaden, in die er sich nicht nur ,aber auch mit seiner Exfrau Jutta stürzt. Auch sie auf der Flucht vor den Nazis, deren Hetze die Exilgemeinde in Ascona von Tag zu Tag vergrößert. Und noch immer tritt sein neuer Roman auf der Stelle, Hoffnung auf Erlösung liegt für ihn allein in der Begegnung mit einer neuen, einer berühmten, ja der Frau seines Lebens, die sein schweizer Exil für immer beendet.
Piper Verlag 22,00 € 256. S.
Der größte Reichtum
Der erste Band der großen Balkantrilogie von Olivia Manning
Ein englisches Ehepaar erlebt den Beginn der 2. Weltkriegs in Bukarest – inmitten skurriler englischer Diplomaten, diverser Hochschuldozenten, rumänischer Adliger, russischer und polnischer Flüchtlinge, verarmter Bauern. Man politisiert über Hitler, die Sowjetunion, über die Zukunft der Balkan-Staaten und vor allem darüber, wie sicher man hier sein kann vor dem Krieg und womöglich während des Kriegs.
Und man spielt Theaterstücke, während ringsum die alte Welt zusammenbricht und Tausende umkommen.
Rowohlt Verlag 448 S. € 24,00
Der zweite Band setzt die Geschichte fort und läßt die junge Ehe in immer schwierigere Situationen kommen. Der dritte, der noch vor Weihnachten erscheinen wird, erzählt uns dann von der Flucht der Engländer aus dem von Deutschland inzwischen besetzten Rumänien nach Griechenland und in die Levante.
Lesetipps
Land der Bäume
Ein großartiger Roman der kanadischen Literatur „Land der Bäume“ ist der Roman einer Landschaft: des rauen Kap Breton an der kanadischen Atlantikküste. In dieser kargen Wildnis leben Menschen, deren Vorfahren schottische Einwanderer waren – sie wurden Leuchtturmwärter, Minenarbeiter am Rand des Polarkreises oder ziehen mit ein wenig Glück in die Stadt. Doch für alle bleibt das Kap das wahre Zuhause.
Mit Fabulierlust und Humor, einem Ohr für Gefühle und einem Auge für die kleinen Dinge, in denen Gott die Welt gerade sein lässt, gelingt Alistair McLeod ein bestechender Roman, der die einfache Antwort weiß auf die Frage, was Familien zusammenhält: Geschichten, wunderbare Geschichten.
Fischer-Taschenbuch Verlag 284 s. 9,95 €
Barbarotti und der schwermütige Busfahrer
Der neue packende Thriller des schwedischen Krimi-Königs
Gegen Inspektor Barbarottis Polizeikollegin – und neue Lebensgefährtin – Eva Backman wird in Stockholm intern ermittelt. Sie musste bei einem Einsatz zur Schusswaffe greifen, um Schlimmeres zu verhindern, was für einen der Beteiligten allerdings böse endete. Um Abstand zu gewinnen, beschließen Barbarotti und Backman, sich in die herbstliche Abgeschiedenheit Gotlands zurückzuziehen. Doch die Ruhe ist trügerisch.
Barbarottis kriminalistische Instinkte werden geweckt, als er in einem Fahrradfahrer einen rätselhaften Busfahrer zu erkennen glaubt, der womöglich vor 6 Jahren Opfer eines sehr merkwürdigen Verbrechens geworden war, ohne daß man allerdings jemals seine Leiche gefunden hätte. Er hatte über Monate hinweg Drohbriefe erhalten, in denen er beschuldigt wurde, den Tod vieler Jugendlicher verursacht zu haben – bei einem Busunglück.
BTB-Verlag 416 s. geb. 22,00 €
Das Haus an der Keizersgracht
Ein spannender und geistreicher niederländischer Familienroman – einer tollen jungen Autorin
Der Naturphilosoph Bram Wenksterman lebt in einem Haus an der Keizersgracht in Amsterdam, das seit Generationen im Besitz seiner Familie ist. Jetzt aber löst sich alles, was in seinem Leben geordnet schien und zählte, auf. Das Haus verrottet ihm buchstäblich unter den Füßen weg, seine Tochter Amber hat gerade ihr Studium geschmissen, und Wenksterman hat seine Frau in eine psychiatrische Einrichtung einweisen müssen. Ein ganz schlechter Zeitpunkt,um seinen schwer reichen Schwiegervater um Geld anzugehen. Dass er mit der Cousine seiner Frau ein Verhältnis begonnen hat, erleichtert die Sache auch nicht. Aber am meisten ärgert den alten Mann, dass seine Enkelin Amber nichts über das Familiengeheimnis weiß – vorher wird er keinen Cent herausrücken.
Schöffling Verlag 272 s. geb. 24,00 €
Lesetipps von Herrn Rüssel im Sommer 2020
Die Unsichtbaren
Diese große, so poetische wie dramatische norwegische Familiensaga, beginnend etwa 1908, erzählt uns von Ingrid, der anfangs kleinen Tochter des Fischers Hans Barrøy auf einer winzigen Schäreninsel hoch im Norden der norwegischen Westküste. Wir nehmen Teil am rauen Leben in atemberaubender Landschaft so fern ab von anderen Menschen und Siedlungen, daß man 2 Stunden und mehr über das offene Meer zu rudern hat, um einen Sack Kartoffeln zu kaufen oder Zucker, und um später zur Schule zu kommen. Und im Winter, wenn der Vater für Wochen zum Dorschfang an den Lofoten unterwegs ist, bleibt immer fraglich, ob er das überhaupt überleben wird.
Im zweiten Teil dann, mehr als 30 Jahre später, als Norwegen von deutschen Truppen besetzt ist, wird ein russischer Kriegsgefangener schwer verletzt und dem Tode nahe, an Barrøys Insel angespült. Er hat das Bombardement eines deutschen Truppentransport-Schiffs überlebt, das um das Nordkap herum entlang der Küste Gefangene nach Süden bringen sollte, aber von englischen Flugzeugen attackiert und zerstört worden war. Zwischen Ingrid und Alexander, den sie gesund pflegt, entspinnt sich eine kurze und gänzlich sprachlose Liebe, bevor er, so schnell es geht, wieder vor dem Zugriff der Gestapo verschwinden muss.
Dann im 3. Teil nach Ende des Weltkriegs, versucht Ingrid mit ihrer inzwischen 3-jährigen Tochter dem verschollenen Vater und seinen Spuren zu folgen – durch ein Land und eine Bevölkerung, da sie von Krieg und Kollaboration nichts mehr wissen will.
Quell des Lebens
Juni 1783 bis Februar 1784: der vielleicht gewaltigste Vulkanausbruch in Island in historischer Zeit.
Gut ein Fünftel der Bevölkerung, der Großteil von Vieh, Rindern und Schafen kommt ums Leben. Eine hohe Ascheschicht bedeckt das unfruchtbar gewordene Land, Gletscherschmelze und Überflutungen reißen kleine Ortschaften mit sich. Hungersnot herrscht und selbst die kirchliche Obrigkeit kann die Abgaben der ohnehin bettelarmen Bauern und Fischer nicht eintreiben.
Der König in Kopenhagen (denn Island gehörte damals wie Norwegen zum Königreich Dänemark)und sein Parlament fragen sich, was sie mit diesem Landstrich überhaupt noch anfangen sollen, wenn schon von dort keinerlei Steuern mehr zu erwarten sind. Die Idee heißt dann: wir holen die als Arbeitskräfte irgendeiner Art brauchbaren Männer ab, bringen sie als Fischer nach Nordnor-wegen oder als Manufakturarbeiter nach Seeland. Und die anderen, die Alten, die Kranken, die alleinstehenden Frauen ? Die sollen bleiben und mal schauen, wie sie überleben können.
Dagegen aber gibt es einen Einwand: geht ein solcher Transport ? Haben wir dazu genügend Schiffe, die wir gerade nicht anderweitig brauchen ? Muss man am Ende wochenlang das Militär einsetzen ? Ein Inspektor wird nach Island geschickt, der prüfen soll, wie das Ganze geht.
Und dessen Reise verfolgt Birigsson in seinem Roman. Und er läßt ihn in die Merkwürdigkeit dieser Welt fast und teils sogar jenseits des Polarkreises eintauchen und sich darin verlieren.
Bis er am Ende dabei beinahe selbst ums Leben kommt.
Bergsveinn Birgisson, Quell des Lebens Residenz Verlag
304 Seiten 24,- €
Ich bleibe hier
Eine packende dramatische Geschichte aus Südtirol vor und während des zweiten Weltkriegs. Das faschistische Regime Mussolinis in Italien und das nationalsozialistische Deutsche Reich stellen die Einwohner Südtirols vor für sie grausame Entscheidung: Zwischen Blut und Boden wählen zu müssen. Wollen sie in ihrer angestammten Heimat weiter leben, müssten sie ihre Kinder in italienische Schulen schicken in italienisch-sprachigen Unterricht, Italienisch als Amts- und Umgangssprache lernen und nicht mehr deutschsprachiger Polizei gehorchen. Oder aber sie folgen Hitlers Versprechen auf blühende große Bauernhöfe im Osten, in der dann ja eroberten Ukraine oder in Polen. Und das im Gebiet deutscher Regierung und Sprache. Trina, die Heldin von Balzanos Geschichte trifft die in ihrer Verwandtschaft und bei den Nachbarn umstrittene Entscheidung, mit Mann und Familie in ihrem kleinen Südtiroler Dorf bleiben. Sie scheidet dafür sogar aus ihrem Beruf als deutschsprachige Lehrerin aus – unterrichtet aber weiterhin heimlich abends in Scheunen die Kinder aller gebliebenen deutschsprachigen Bauern. Dann aber soll auch noch das Tal, in dem sie alle leben, durch einen Stausee geflutet und zerstört werden. Zum Ende des Kriegs entwickelt sich die dramatische Lage immer weiter und wird lebensgefährlich nicht nur für Trina.Ein Nummer 1 Bestseller aus Italien !
Marco Balzano, Ich bleibe hier
Diogenes Verlag
288 Seiten 22,- €
Luftpiraten
Luftpiraten sind raue Gesellen die in Luftlöchern leben. In Luftlöcher ist die Luft sehr dick, was selbstverständlich an den Bewohnern liegt. Die Piraten können aus ihren rechten Auge gefährliche Blitze schleudern. Darum verbergen sie es auch unter einer Augenklappe.
Eines Tages erhält der Luftpiratenlehrer Adiaba ein Luftpaket mit den kleine Luftpiratenjungen Zwolle. Doch Zwolle ist kein gewöhnlicher Luftpirat. Ihn fehlt das berühmte Blitzauge.
Adiaba schließt den kleinen in sein Herz. Dieses Buch ist von Markus Orths mit viel Sprachwitz, Poesie und Spannung geschrieben. Bestens geeignet für alle Michael Ende Fans.
Markus Orths, Luftpiraten
Ueberreuter Verlag
Kinderbuch ab 9 Jahren –
248 Seiten 14,95€